Fit mitFün fzig

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Pünktlich zum 50. Geburtstag bekommt der VW Golf nun teils elektrifizierte Antriebe, ein verbessertes Bedien- und Infotainmentsystem, neue Ausstattungen und dazu einen leicht modifizierten Look

Jürgen Voigt

Größere Screens, neue Software und eine schlüssige Bedienstruktur sollen den Umgang mit dem Golf erleichtern

Praktisch seit seiner Erfindung vor 50 Jahren ist der VW Golf ein Selbstläufer – er wurde vom Start weg zum Lieblings-Auto der Deutschen, und auch jenseits der Grenzen schätzte man die neue germanische Kompaktklasse. Das ist im Grunde auch heute noch so, doch die aktuelle achte Generation (seit Ende 2019) hatte es dabei nicht so leicht wie ihre Vorgänger, platzte sie doch mitten in die – auch vom Volkswagen-Konzern forcierte – Mobilitätswende. Aber auch Golf Nummer acht setzte sich im Verkauf wieder einmal gegen die Mitbewerber durch, einschließlich der neuen Elektro-Konkurrenz.

Basis der Innovationen ist die optimierte VW-Plattform MQB evo

Da bei VW grundsätzlich die ID.-Modelle die reinen Elektro-Jobs übernehmen, bleibt der Golf im Kern ein Verbrenner-Fahrzeug mit Benzin- und Dieselmotoren, allerdings – je nach Modell – mit elektrischer Unterstützung. Dies und auch die Einführung neuer Assistenzsowie Komfort-Technologien fußt auf der rundum modernisierten Fahrzeugplattform MQB evo für Modelle mit quer eingebautem Frontmotor, die auch bereits in den jüngst vorgestellten, komplett neuen Bestsellern Tiguan und Passat zum Einsatz kommt.

Mit der neuen Technik-Basis sortiert sich das nur aus Turbo-Vierzylindern bestehende Motorenprogramm ebenfalls neu. Den Einstieg bilden die beiden 1.5 TSI-Benziner mit 115 und 150 PS, kombiniert mit manuellem Sechsganggetriebe und Vorderradantrieb. Alternativ gibt es die beiden Eins-Fünfer evo2-Motoren mit dem effizienten TSI-evo-Brennverfahren (Miller-Cycle) und Turbolader mit variabler Geometrie (VTG) auch als Mild-Hybride 1.5 eTSI mit Zylinderabschaltung und einem 48-Volt-Riemen-Starter-Generator in Kombination mit dem automatischen Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe DSG. Erst 2025 nachgeliefert wird der Golf 2.0 TSI mit 204 PS, DSG und 4Motion-Allradantrieb. In der 265-PS-Version dient der Zweiliter-TSI dem Golf GTI als Antrieb, gekoppelt mit dem DSG. Die noch stärkeren Golf-Versionen R und GTI Clubsport kommen neu, allerdings ein wenig später. Diesel-Freunde wählen den Golf 2.0 TDI, handgeschaltet mit 115 PS oder mit DSG und 150 PS. Gründlich modernisiert wurden die teilelektrischen Plug-in-Hybride, die neben Effizienz auch kräftige Systeml

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