AUTO-Highlights aus Las Vegas

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Alljährlich gewähren Elektronik- und Autobranche einen Blick in die Zukunft. Hier die wichtigsten Neuheiten von der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas

[ TEXT Holger Ippen ]

Neuheiten · Consumer Electronics Show (CES)

Mercedes

Das erste eigene Betriebssystem, der MB.OS, lässt Fahrer und Auto KI-basiert miteinander reden

Blickfang: Das Stuttgarter Unternehmen, seit Jahren Stammgast auf der CES, stellt sein neues Cockpit mit hochauflösenden Game-Engine-Grafiken von Unity vor und spricht von bahnbrechender Bedienung per MBUX Virtual Assistant. Herzstück ist der integrierte Sprachassistent. KI-basiert sorgt er für eine natürliche Interaktion und nutzt das erste von Mercedes selbst entwickeltem Betriebssystem MB.OS. Die Anzeigen erscheinen als 3D-Grafiken und sollen so wichtige Hinweise anschaulich und schnell beim ersten Blick erfassbar machen. Ein weiteres Highlight: Mercedes präsentiert auf der CES – als Bühne für die Nordamerika-Premiere – des Concept CLA Class, das auf der kommenden Mercedes Modular Architecture (MMA) basiert.

Volkswagen

In den Cockpits neuer VW-Modelle gehört ChatGPT zum Sprachassistenten

KI übernimmt: Die Wolfsburger zeigen in Las Vegas die ersten Fahrzeuge, bei denen der auf künstlicher Intelligenz basierende Chatbot „ChatGPT“ im Sprachassistenten IDA integriert ist. Durch diese neue Technik bietet das System in den Modellreihen ID.7, ID.5, ID.4, ID.3, im neuen Tiguan, im neuen Passat sowie im neuen Golf eine Sprachsteuerung, die über die bisherige weit hinausgeht. Neben der Bedienung von Infotainment, Navigation und Klimatisierung lassen sich auch allgemeine Wissensfragen beantworten. Und das in natürlicher Sprache. Dazu muss kein neuer Account angelegt, keine neue App installiert oder ChatGPT aktiviert werden. Mit „Hallo IDA“ oder einer Taste auf dem Lenkrad wird der digitale Assistent einfach aktiviert.

Kia

Kia-Kleinbus als Pop-up-Store mit speziellen Alu-Regalen, die sich mit Ware bestücken lassen

Funktional: Die Südkoreaner zeigen der Weltöffentlichkeit erstmals ihren Tausendsassa, ein „Platform Beyond Vehicle“ – kurz PBV –, das sich dank seines modularen Aufbaus jedem Einsatzzweck anpassen lassen soll. Die schicken „Kästen auf Rädern“ haben einen skalierbaren Unterboden. Damit können sie mal als Lieferwagen, mal als Kleinbus, Taxi, Büro, Wohnmobil oder auch als Pop-up-Store dienen. Gerade solche durchdachten „Wochenmarkt-Autos“ dürften nicht nur in As

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