DACIA DUSTER

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Fotos: Moritz Albert, Dacia

Wäre das Leben nicht einfacher, würde man immer mehr für weniger bekommen? Stimmt, so läuft es nur eben nicht. Daher kostet der neue Duster im Grundpreis auch 1550 Euro mehr als sein Vorgänger. Sein Vorteil: Er bietet eine ganze Menge mehr, und da seine Konkurrenz sich teils noch deutlich stärker verteuert hat, steht er aus Preis-Leistungs-Sicht trotzdem weiterhin nahezu konkurrenzlos da.

Aber der Reihe nach. Neben dem Plus an Serienausstattung ist es vor allem das Mehr an Federungskomfort und Souveränität. Es ist kaum noch etwas übrig vom Schaukelstuhl-Handling des Vorgängers. Stattdessen: eine Lenkung mit Haltekräften und einem Anf lug von Präzision, ein Fahrwerk, das ordentlich anspricht, weniger Aufbaubewegungen produziert und dennoch zusammen mit einer Bodenfreiheit von knapp 21 cm kleinere Offroad-Einlagen verträgt. Apropos offroad: Dafür eignet sich die einzige 4x4-Version mit dedizierten Allradmodi besonders gut. Der Vierradantrieb ist nur mit dem neuen 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner mit 48-V-Mildhybridbeisatz kombinierbar. Der Motor überzeugt mit Laufruhe, aber nicht gerade mit Temperament, das Sechsganggetriebe nicht mit Schaltpräzision.

Besser sitzen, besser sparen?

Der Wunsch nach einer Automatik führt ausschließlich zum Vollhybrid, den wir bereits aus dem Jogger kennen. Der spart primär in der Stadt, gönnt sich aufgrund des etwas träge schaltenden Multimode-Getriebes hier und da kleine Pausen.

Der größte Fortschritt im Interieur ist schon beim ersten Reinsetzen spürbar: Die neuen Sitze bieten endlich eine ordentlich dimensionierte Beinauf lage und etwas Seitenhalt. Dazu blickt man nun auf ein Tachodisplay statt Analoguhren, das neue 10,1-Zoll-Infotainment aus dem Jogger mit recht f ixen Reaktionen sowie kabellosem Apple CarPlay und Android Auto sowie den neuen, wuchtigen Armaturenträger. Hartplastik? Ch

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