Halbzeit-Sause

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FAHRBERICHT NISSAN JUKE

Neue Farben, neue Felgen, größere Bildschirme und weniger Kabelsalat: erste Fahrt mit dem zur Lebenshälfte gelifteten Nissan Juke – mit Sprit und Strom.

Wenn sich jemand das Face liften lässt, sieht er oder sie hinterher besser, zumindest jedoch anders aus. Beim Juke 2.0, dem ab sofort bestellbaren Facelift also, ist das anders. Zwar wird Nissan nicht müde zu betonen, dass der 4,21 Meter kurze Crossover nun wieder in einem knalligen Gelb (Iconic Yellow) zu haben ist, wie damals Generation eins. Bis auf neue Felgendesigns aber wurde außen nichts geändert.

Innen dafür umso mehr. Besonders im Cockpit, mit zwei 12,3 Zoll großen Bildschirmen. Einer sitzt hinterm Lenkrad, bietet vier Grundgraf iken und gut ablesbare Informationen und wird über Lenkradtasten bedient. Der andere, mit Touchfunktion, steckt blickgünstig hoch im Armaturenträger, dem Fahrer um acht Grad zugewandt, inklusive Tasten darunter und Direktwahlfeldern daneben. Und ab sofort können Sie Ihre Geräte nicht nur über USB vom Typ A und C laden, sondern auch kabellos, per Induktion. Zudem werden Inhalte von Apple- und Android-Geräten nun ohne physische Verbindung auf den Bildschirm gebeamt. Der Rest sind Kleinigkeiten wie das größere Handschuhfach oder die neu geformte, mehr auf den Fahrer zugeschnittene Armlehne.

Iconic Yellow heißt der neue Gelbton. Der Juke wirkt damit dynamischer, am Fahrwerk wurde jedoch nichts geändert

Nach wie vor öffnen die Fondtüren von außen etwas umständlich über hoch liegende Griffe, gibt’s keine Decken-Beleuchtung im Fond, ist der Kofferraum mit nur 354 Litern (Hybrid; Benziner: 422 l) ziemlich mickrig. Abhilfe schaffen Dachbox und Anhängerkupplung. Pluspunkte verteilen wir für die nach wie vor weitestgehend analoge Bedienung, die einem das Autofahrer-Leben leichter macht – genauso wie die in zwei Schritten aktivierbare persönliche Konf iguration der Fahrassistenten.

Neu sortiertes Cockpit mit großen Bildschirmen, akzeptabler Fondraum, nur gut 1,80 Meter hoch öffnende Heckklappe
 Fotos: Daniela Loof

Gut 100 kg schwerer im Vergleich zum Benziner mit DC T-Getriebe i

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