ID. Buzz gewinnt

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Bei der BEST CARS-Wahl 2024 hat der ID. Buzz die Kategorie Vans gewonnen. Zur Preisübergabe ging es nach Texas – dort zeigte sich der Bus von einer ganz neuen, spannenden Seite.

In der Kategorie Vans schlägt das Herz der auto motor und sport-Leser auch in diesem Jahr für den VW ID. Buzz

Wenn man es genau nimmt, dann hat der ID. Buzz in diesem Jahr im Rahmen der BEST CARS-Wahl zwei Pokale verdient: einmal für den Gesamtsieg in der Kategorie Vans – und zum anderen für die weiteste Anreise, damit die Trophäe in die Hände von VW-Nutzfahrzeug-Chef Carsten Intra (siehe Inter view auf Seite 70) übergeben werden konnte. auto motor und sport traf das VW-Team in Austin, Texas, am Rande der großen Technologie-Konferenz SXSW. Warum ausgerechnet dort? Weil VW die internationale Plattform nutzte, um unter Beweis zu stellen, dass der ID. Buzz auch in den nächsten Jahren das Potenzial haben könnte, wieder Sieger in dieser Kategorie zu werden: Bis Ende 2026 soll er fit für die Technologie des autonomen Fahrens sein, und dann soll es in Hamburg und Austin über die VW-Tochter Moia als Flottenbetreiber entsprechende Angebote geben.

Eine erste Probefahrt durch die texanische Metropole zeigt, wie gut das heute schon funktioniert. Hinter dem Steuer nimmt Johann Jungwirth, Executive Vice President of Autonomous Vehicles beim israelischen Zulieferer Mobileye, als Sicherheitsfahrer Platz. Von seinem Unternehmen stammen die Technologie-Komponenten wie die Digital-Driver-Software. Im Fond ist mit Christian Senger der VW-Mann dabei, der die Entwicklung des autonomen Fahrens für die VW-Transporterbranche verantwortet. Wir rollen auf eine typische US-Kreuzung zu, und ausgerechnet ein Porsche Macan drängt sich vor uns hinein. Der ID. Buzz reagiert sofort, bremst sanft herunter und lässt den Porsche vorbei, ohne dass Jungwirth eingreifen muss.

Johann Jungwirth (Mobileye), Birgit Priemer (Redaktion) und Christian Senger (VW Nutzfahrzeuge) waren mit dem autonom fahrenden ID. Buzz unterwegs
Fotos: Achim Hartmann, Sam Dobbins

VW Nutzfahrzeuge versteht sich als erster Autohersteller, der autonome SAE-Level-4-Flottenfahrzeuge für die Großserie entwickelt – mit einem speziellen Entwicklungszentrum am Rande Austins. Speziell in den USA ist der Mangel an Truckern jetzt schon greifbar, deshalb wird auf diesem Markt auch ein großes Potenzial für die Technologie des autonomen Fahrens gesehen. Kein Wunder, dass uns im Rahmen der kleinen Probefahrt auf öffentlichen Straßen auch Konkurrent Waymo (als Schwesterunternehmen von Google Teil der Alphabet-Gruppe) entgegenkommt.

Bei dem Prototyp, mit dem wir unter wegs sind, handelt es sich um den ID. Buzz AD mit normalem Radstand. Die f inale Version soll für den kommerziellen Einsatz ab Ende 2026 über einen um 25 Zentimeter verlängerten Rads

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