Mitsubishi Eclipse Cross

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Text: Clemens Hirschfeld

Ein Underdog? Von wegen: Der Eclipse Cross war 2022 – man höre und staune – der zweitmeistverkaufte Plug-in-Hybrid in Deutschland. Seitdem schlägt sich der Mitsubishi die Dauertestkilometer um die Ohren – einige der bisher knapp 70 000 natürlich elektrisch. Wobei die E-Reichweite selten mehr als 40 km beträgt und diese sich bei eisigen Temperaturen halbieren. Dafür heizt der Japaner mit Zeitschaltuhr den Innenraum vor und verwöhnt die Insassen mit Sitzheizung auf allen Plätzen.

Weniger familientauglich sind der 359 Liter kleine Stauraum des Crossover sowie die geringe Zuladung von 435 kg. Gegen Platzangst helfen eine Anhängerkupplung mit bis zu 1500 kg Anhängelast oder eine Dachbox. Deren Querträger lassen sich leicht auf der f lachen Reling montieren. Das Bestücken der Box ist bei 1,69 m Fahrzeughöhe (plus Träger) jedoch beschwerlich. Zudem schränkt das verschraubte klapprige Gepäckgitter die nach hinten ohnehin bescheidene Übersicht weiter ein. Das ist eine rustikale Lösung, die zum Wesen des Mitsubishi passt: Ja, innen riecht es streng nach Kunststoff, und dieser feiert den Look einer 90er-Party. Wobei die Bedienung via zahlreichen Tasten recht einfach gelingt. Dabei warnen die Japaner den Piloten gerne vor Gefahren. Blöd nur, dass diese sich selten auf Anhieb erschließen. Schnell bedient sind wir beim Programmieren des umstandskrämerischen TomTom-Navis. Zudem verweigert das System hin und wieder den DAB+-Empfang.

Reibungsloser funktioniert dagegen das Zusammenspiel der zwei E-Motoren mit dem etwas dröhn

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