Yes, Vee can

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Subwoofer

Unter hanseatischer Ägide sprüht Velodyne vor Kreativität und beweist Herz für die Kleinen: Die neue, technisch ausgeklügelte Elektronikplattform feiert ihr Debut ausgerechnet im winzigen MiniVee X. Steht das X auch für X-cellent? Stefan Schickedanz

Großes Kino, kleiner Sub: Mit dem neuen MiniVee X bringt Velodyne seine beste Elektronikplattform im Kompaktformat heraus.

Der Velodyne Acoustics MiniVee X baut auf dem MiniVee auf. Der hochglanzlackierte Würfel ist mit 29 Zentimeter Kantenlänge ausgesprochen wohnraumfreundlich. Als erster Subwoofer der nicht nur von Audio Reference vertriebenen, sondern auch seit einigen Jahren dem Hamburger Unternehmen gehörenden US-Marke nutzt er die komplett neue Elektronik, die künftig bei allen Modellen zum Einsatz kommen soll.

Sie bietet alles, was im ambitionierten Heimkinobetrieb erforderlich und im Stereoeinsatz von Nutzen ist. Die neue Plattform ist durch und durch digital konzipiert, was erfahrungsgemäß gerade bei den Filtern große Vorteile mit sich bringt. Auf der Rückseite des nahtlos verarbeiteten Gehäuses sitzt das Elektronikmodul. Dort finden sich zwei Drehgeber für die obere Grenzfrequenz und Lautstärke sowie ein winziges Display.

Ein cooles Feature ist der 5-Volt-Trigger-Eingang. So lässt sich der Subwoofer auch von den Elektronik-Komponenten anschalten, wenn diese keinen dezidierten 12-Volt-Trigger-Ausgang für das ebenfalls vorhandene Gegenstück am kleinen Velodyne haben. Schon ein USB-Port genügt, um den MiniVee X zum Leben zu erwe-cken. Einen 12-Volt-Trigger-Ausgang zum Einschalten weiterer Subwoofer gibt es obendrein. Eine Einschaltverzögerung verhindert, dass zu viele Geräte gleichzeitig anspringen und die Haussicherung womöglich herausspringen lassen. Was Audiophile allerdings mehr interessieren dürfte, ist die Raumeinmessung. Die greift nicht auf das Smartphone, sondern auf ein mitgeliefertes Mikrofon mit Ministativ zurück und lässt sich auch direkt an der Rückseite aktivieren.

Eine App für Android und iOS gibt es aber auch. Die ist nützlich für tiefergehende manuelle Set-up-Maßnahmen und bietet der Subwoofer Velodyne MiniVee X höchste Leistung und Konnektivität im Kompaktformat. macht auch die Nutzung der Raumanpassung, die auf einer Messung am Hörplatz beruht, noch einfacher, zumal eine grafische Frequenzgangsdarstellung die Wirkung verdeutlicht. Auch ein parametrischer 6-Band-Equalizer mit Speicherplätzen für getrennte Set-ups, etwa für HiFi- oder Heimkinobetrieb, lässt sich damit bequem von der Couch aus nutzen.

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Wolff im Schafspelz

Was die Audioanschlüsse betrifft, geht Velodyne-Entwickler Thomas Wolff beim kleinsten Sub auf Nummer sicher. Und das kommt vor allem Stereoanlagen zugute, die keinen Subwoofer-Ausgang haben. Neben Cinch- und XLR-Ein- und