Ein echtes Designerstück

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Mit der 2. Generation des Meisterstücks hat Sonoro nicht einfach seinen Bestseller überarbeitet, sondern sich ein Stück weit neu erfunden. Neben der Technik lag ein besonderes Augenmerk auf dem Design.

Klaus Laumann

German Audio Design lautet der neue Slogan von Sonoro – und trefflicher hätte man es wohl nicht formulieren können. Denn wer das neue Meisterstück auspackt, merkt sofort, was damit gemeint ist. Allein die Abmessungen und das stattliche Gewicht von etwa zehn Kilogramm zeugen davon, dass man es hier nicht mit einem etwas besseren Küchenradio zu tun hat, sondern mit einer ernsthaften Alternative zur klassischen Kompaktanlage – verpackt im hochwertig verarbeiteten Gehäuse, dessen schickes Design sofort ins Auge springt. Das liegt vor allem an der markanten Gitterstruktur auf der Frontplatte. Das schraffurartige Muster verleiht dem neuen Meisterstück ein ganz eigenes Gesicht und steigert den Wiedererkennungswert enorm. Die klare Linienführung mit elegant angeschrägten Gehäusefüßen und den abgesetzten Bedienelementen unterstreicht den gefälligen Gesamteindruck zusätzlich. Mit diesem Design hat Sonoro einen echten Blickfang geschaffen, den man zu Hause gerne präsentiert – German Audio Design in Perfektion eben. Und wer sich dabei an HiFi-Klassiker von Braun erinnert fühlt, liegt gar nicht falsch. Sonoro ließ sich auch durch das seinerzeit von Dieter Rams geprägte Industriedesign mit ganz klarer Formensprache inspirieren.

Klassisch und modern

Es gehört schon eine gehörige Portion Selbstbewusstsein dazu, sein Produkt „Meisterstück“ zu nennen. Im Großen und Ganzen kann man das Sonoro aber schon durchgehen lassen. Die schicke Musikanlage hat alles an Bord, was man sich üblicherweise so wünscht. Mit einem CD-Laufwerk und einem Tuner für Digital- und Analogradio (DAB/UKW) werden die klassischen Varianten des Musikhörens genauso berücksichtigt wie die modernen, für die das Gerät eine nutzerfreundliche Streamingarchitektur bereithält. Zudem besitzt das neue Meisterstück neben je zwei analogen und digitalen Audioeingängen eine HDMI-Buchse, an die sich sogar ein Fernseher anschließen lässt.

Auch die Bedienung kann entweder klassisch über die Fernsteuerung oder die Tasten und den Drehknopf am Gerät erfolgen – oder mit der Sonoro-App auf dem Smartphone. Tatsächlich lässt sich das Gerät auch ohne App-Unterstützung in vollem Umfang benutzen. Manche Dinge – wie das Durchblättern einer größeren Musiksammlung auf dem Heimserver – lassen sich auf einem Smartphone o