Spannende Perspektiven

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IT-DIENSTLEISTER Beim Blick auf den Kursverlauf der Allgeier-Aktie in den letzten zwei Jahren könnte man Schlimmes vermuten. Tatsächlich entwickelt sich das IT-Dienstleistungsunternehmen aber solide und die Perspektiven klingen vielversprechend.

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Die Allgeier SE zählt zu den führenden deutschen Technologieunternehmen für digitale Transformation und verfügt über eine breite Kundenbasis. Auf der Liste finden sich neben global agierenden Konzernen mittelständische Unternehmen und Auftraggeber aus dem öffentlichen Bereich. Das Münchner Unternehmen bietet den insgesamt über 2.200 Kunden ein vollumfängliches IT- und Software-Services-Portfolio mit Schwerpunkt auf dem Thema digitale Transformation. Diese spielt für Unternehmen jeder Größenordnung und Ausrichtung eine wichtige Rolle. Der Allgeier-Konzern beschäftigt weltweit mehr als 3.600 angestellte Mitarbeiter an 47 Standorten.

Fokussierung auf margenstarkes Geschäft

Im Geschäftsjahr 2023 lag die Gesamtleistung laut vorläufigen Zahlen mit 496 Mio. Euro nur leicht über dem Vorjahresniveau von 486 Mio. Euro. Dabei konnte in den Schwerpunktthemen Software und IT-Services ein Wachstum von über 20 % auf 326 Mio. Euro realisiert werden (Vj. 270 Mio. Euro). Im Personaldienstleistungsgeschäft wurden die Umsätze im Zuge der derzeit stattfindenden Transformation in Richtung einer höheren Wertschöpfung allerdings um 21 % auf 170 Mio. Euro zurückgefahren. 2022 wurden hier noch Umsätze in Höhe von 216 Mio. Euro erwirtschaftet.

Das Personaldienstleistungsgeschäft soll nun in einer separaten Geschäftseinheit gebündelt werden, um es dort eigenständig weiterentwickeln zu können. Der sicherlich sinnvolle Umbau des Konzerns hin zum margenstärkeren Software- und IT-Services-Geschäft zeigt immerhin schon erste Erfolge. Die Wertschöpfungsmarge erhöhte sich im vergangenen Jahr auf 33 % (Vj. 32 %).

Auf den ersten Blick ist es dennoch enttäuschend, dass sich das EBITDA trotz der höheren Umsätze im abgelaufenen Geschäftsjahr von 62 Mio. (2022) auf 58 Mio. Euro verringerte. Ursächlich dafür waren außerordentliche Aufwendungen im Zusammenhang mit der Transformation. Auf bereinigter Basis bewegte sich das EBITDA mit rund 61 Mio. Euro immerhin auf Vorjahresniveau. Das ist ebenfalls nicht recht zufriedenstellend. Der Vorstand ist jedoch fest überzeugt, dass sich die Marge mit Fortschreiten der Transformation sukzessive verbessern wird.

Optimismus für die Zukunft

Im laufenden Geschäftsjahr sollen außerdem die eingeleiteten Maßnahmen zur Kostenreduzierung Wirkung zeigen. Nach der aktuellen Planung erwartet das Management für 2024 den Umsatz in einer Größenordnung von 510 bis 550 Mio. Euro und ein bereinigtes EBITDA zwischen 63 und 69 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge würde sich damit zwischen 12 bis 13 %bewegen. In den Folgej