FUCHS Das Familienunternehmen FUCHS aus dem MDAX ist mit seinen Schmierstoffen in krisenresistenten Marktnischen top aufgestellt und belohnt seine Aktionäre mit kontinuierlich steigenden Ausschüttungen.
Der Schmierstoffhersteller aus Mannheim ist ein top Dividendenzahler. Unter den DAX- und MDAX-Gesellschaften ist FUCHS das einzige Unternehmen, das seit 25 Jahren mit zwei Ausnahmen die Ausschüttung je Aktie kontinuierlich erhöht hat. Damit würde sich das familiengeführte Unternehmen fast das Aristokratensiegel verdienen. Der diesjährigen Hauptversammlung schlägt das Management für die Stammaktien eine Dividende in Höhe von 1,10 Euro vor, erneut eine Steigerung um 4 %gegenüber dem Vorjahr.
FUCHS hat in den letzten zehn Jahren konstant mehr als die Hälfte des Konzerngewinns an die Anteilseigner ausgeschüttet. Weil es im operativen Geschäft läuft, hat sich das Ausschüttungsvolumen im selben Zeitraum auf 150 Mio. Euro verdoppelt. Davon profitiert auch die Gründerfamilie FUCHS, die mit rund 55 % der Aktienanteile die Mehrheit am Unternehmen hält. Das aktuelle Aktienrückkaufprogramm wurde bis September 2024 verlängert. 80 Mio. Euro stehen für den Kauf von jeweils einer Million Stamm- und Vorzugsaktien zur Verfügung. Das gesamte Rückkaufprogramm umfasst 8 Millionen Aktien zu einem Gesamtpreis von 280 Mio. Euro.
Das Unternehmen ging in seiner Jahresprognose für 2023 von 3,6 Mrd. Euro Gesamtumsatz aus und einem EBIT von rund 390 Mio. Euro. Tatsächlich schaffte FUCHS im vergangenen Geschäftsjahr ein Umsatzplus von 4 % auf 3,5 Mrd. Euro. Der operative Gewinn auf EBIT-Basis legte um 13 % % auf 413 Mio. Euro und der Konzerngewinn um 8,8 % auf 283 Mio. Euro zu. Die operative Marge lag mit 11,7 % über der des Jahres 2022 (10,7 %). Mittelfristig will FUCHS bei der EBIT-Marge 15 %erreichen.
