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In der Anti-Aging-Pflege sind Peptide zurzeit der große Wirkstoff-Trend. Was dahintersteckt
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Sie straffen die Haut, reparieren Zellschäden und wirken antientzündlich: Peptide sind der neue Superwirkstoff, wenn es darum geht, die Haut zu verjüngen …
Was sind Peptide und welchen Effekt haben sie?
Peptide sind Eiweiß-Bausteine, die in fast jeder Zelle unseres Körpers vorkommen und eine wichtige Rolle beim Aufbau von Kollagenfasern spielen. Sie bestehen aus kurzen Ketten von Aminosäuren in unterschiedlicher Anzahl und Zusammensetzung. Somit gibt es nicht nur ein einziges Peptid, sondern Hunderte von verschiedenen Peptiden mit ganz unterschiedlichen Funktionen. Für die Anti-Aging-Pflege interessant sind solche, die als Botenstoffe den Zellen ein Signal geben, wieder mehr Kollagen zu produzieren. Denn eine zentrale Ursache biologischen Alterns ist ein Mangel an Signalstoffen, ohne die auch funktionsfähige Hautzellen in eine Art Dornröschenschlaf fallen. Diese Peptide als Wirkstoff für Cremes und Seren zu nutzen, liegt also nahe. Dafür werden sie synthetisch im Labor nachgebaut oder aus Pflanzen wie Hülsenfrüchten oder Erbsen gewonnen. Das Problem: Peptide sollten möglichst tief in die Haut
gelangen, um dort zu wirken, wo die Hautzellen gebildet wird. Wie viel von den Botenstoffen aber tatsächlich in den Zellen ankommen, ist wissenschaftlich noch nicht ganz klar. Setzen Sie deshalb bei der Wahl von Produkten nicht nur auf den einen Wunderwirkstoff, sondern ergänzend dazu auch auf bewährte Anti-Aging-Klassiker wie Hyaluronsäure, Vitamin C, Q10 und Antioxidantien. Schon strahlt der Teint!