Jetzt bessern wir unsere Rente auf

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Mehr Geld? Aber gern! Sich ein bisschen was dazuzuverdienen ist gar nicht so schwer – wenn man weiß, worauf es dabei ankommt

Gut 1,04 Millionen So hoch ist die Zahl der Menschen, die auch nach ihrem 67. Geburtstag noch arbeiten. Für etwa zwei Drittel der Rentner ist es nur ein Zubrot, häufig sind es vormals Selbstständige oder Personen, die beim Familiengeschäft aushelfen (Büro, Verkauf oder Fahrdienste).

Expertin Katja Braubach

Pressereferentin der Deutschen Rentenversicherung Bund (DRV Bund)

Zum Aufstocken des Notgroschens, für mehr finanziellen Spielraum im Alltag oder ganz gezielt für kostspielige Hobbys oder eine prall gefüllte Reisekasse – mit ein paar Scheinen zusätzlich wüsste wohl jeder von uns etwas anzufangen. Dazu können wir entweder Teile unserer angesammelten Schätze oder selbst gemachte Waren gezielt verkaufen oder – wenn es lieber eine feste und regelmäßige Einnahmequelle sein soll – uns für ein paar Stunden in der Woche für unsere Arbeitskraft und Expertise bezahlen lassen. Beide Zuverdienst-Varianten haben ihren eigenen Reiz.

Vorhandenes nutzen und flüssig machen

Wir neigen dazu, Dinge zu horten: Deko, Geschirr, Sportzubehör, Bücher, CDs, Modeschmuck, Kinderspielzeug, Möbel, Wohntextilien, elektrische Geräte und Kleidung. Weil man es ja noch mal brauchen könnte. In der Regel nie! Misten Sie aus und verkaufen Sie gut erhaltene Sachen. Besonders Berufsanfänger und Studenten, die sich ihren Hausstand erst noch zusammenstellen, sind heute stark am Thema Nachhaltigkeit interessiert und greifen bei Gebrauchtem zu. Wer weiß, vielleicht haben Sie noch genau die Vase oder Kaffeemaschine im Keller, die jemand anderem fehlt.

Klassisch und direkt privat anbieten

Mit einem stabilen Tapeziertisch, stapelbaren Kisten und Kleiderstange lässt sich ein Verkaufsstand auf einem Flohmarkt aufstellen. Wenn Sie einen Innenhof oder Ähnliches haben, können Sie einen Privat-Flohmarkt veranstalten. Lösen Sie sich aber gedanklich von dem Preis, den Sie selbst mal bezahlt haben. Hier gilt Masse statt Klasse, etwa 1 € pro Buch, Schallplatten für 2–3 €. Küchenutensilien nimmt man Ihnen für 1–3 € ab, bei Kleidung kann man 3–5 € verlangen. Tipp: Wenn Sie seltene Schallplatten haben, könnten Sie bei einem Plattenhändler mehr Glück haben.

Im Internet mit hoher Reichweite verkaufen

Über Apps wie z.B. „Momox“ oder „Rebuy“ können Sie Bücher, Kleidung, Handys etc. bequem über Eingabemasken erfassen. Akzeptieren Sie den angebotenen Preis, schicken Sie die Sachen ein und bekommen das Geld nach Warenprüfung überwiesen. Aufwendiger wird es, wenn Sie Ihre Schätze bei Flohmarkt-Apps wie „Kleinanzeigen“, „Vinted“ oder „Shpock“ anbieten. Das lohnt sich eher bei teuren Stücken und natürlich bei größeren Gegenstän

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