Der goldene Reiter ist 75!

1 min lesen

Im exklusiven Interview gewährt uns der Star der 80er eine Zeitreise durch Musik und Leben…

Joachim Witt (75)

Die Karriere von Joachim Witt war sowohl von Höhen als auch von Tiefen geprägt

Eine ganze Generation tanzte sich mit seinem Song ins Glück. Wenigen war dabei klar, was Joachim Witt mit „Goldener Reiter“ 1981 eigentlich meinte. Egal. Die extravagante Erscheinung und die roboterhaften Bewegungen des Künstlers trafen den Nerv der Zeit. Drei Jahre war Joachim Witt ganz oben, dann wurde es still um ihn. Inzwischen ist der gebürtige Hamburger mit seiner 39 Jahre jüngeren Frau in seine Heimatstadt zurückgekehrt und brachte kurz vor seinem 75. Geburtstag sein neues Album „Fels in der Brandung“ heraus. Zurzeit ist der Künstler auf Club-Tour (infos über www.joachimwitt. de), wir haben ihn zwischen zwei Terminen gesprochen.

Ihr Hit „Goldener Reiter“ ging in den 80ern rund um die Welt. Was steckt hinter dem Song?

Der Auslöser für „Goldener Reiter“ war damals meine persönliche Situation. Ich hatte eine schwierige Zeit, da ich unter einem enormen Druck stand, meine junge Familie zu versorgen. Es ging mit der Musik noch nicht so richtig gut voran, daraus ergab sich eine psychische Ausnahmesituation.

War Ihnen klar, dass Sie einen Hit geschrieben haben?

Überhaupt nicht! Ich habe einfach nur mein Ding gemacht, indem ich meine Sichtweise auf die Welt verarbeiten und dem Publikum anbieten wollte, und ich dachte nicht, dass der Song in die Kategorie der Neuen Deutschen Welle fällt. Leider wollte nach dem Abebben der Neuen Deutschen Welle keiner mehr was von mir wissen.

Wie erlebten Sie den Absturz?

Ich war der Meinung, ich habe weiter schöne Alben gemacht, aber die Medien haben sich verweigert. Der Bedarf an dem Sound, der aus Deutschland kam, war gedeckt. Das war sehr schmerzlich

Dieser Artikel ist erschienen in...

Ähnliche Artikel

Ähnliche Artikel