Der US-Präsident will mit Zöllen die US-Industrie stärken. Es gibt Zweifel, dass das gelingt. Die Binnenwirtschaft dürfte dennoch florieren. €uro erklärt, wer profitiert

Vor einem Jahr wurde Donald Trump ein zweites Mal zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt, vor zehn Monaten trat er sein Amt an. Seither verändert er die Welt, innen- wie außenpolitisch. Manche sehen in ihm einen machtgierigen Polterer, andere einen geschickten Strategen

Ökonom Martin Lück warnt vor einer drohenden Stagflation in den USA und kritisiert Deutschlands mangelnde Innovations- und Investitionsanreize. Im Interview fordert er eine kluge Energiepolitik sowie effiziente Fiskalmaßnahmen und sieht die Welt auf eine neue geopolitische Dreiteilung zusteuern.

Die Vereinigten Staaten und Deutschland fahren in gegenläufigen Kabinen des wirtschaftlichen Paternosters. Während sich die USA resilient gegen die inflationstreibenden Tendenzen von Donald Trumps Zollpolitik zeigen, schlittert die Bundesrepublik immer tiefer in die Energiekosten-Misere

Fortsetzung aus €uro am Sonntag 46-2025

Als das Weiße Haus kürzlich plötzlich mit dem McDonald‘s-Logo inszeniert wurde, rieben sich selbst erfahrene Börsianer die Augen. Ausgerechnet ein Fast-Food-Symbol auf dem Machtzentrum der USA – ausgelöst durch einen medial inszenierten Auftritt von US-Präsident Donald Trump beim „McDonald‘s Impact Summit“ in Washington, bei dem er die Kette in den höchsten Tönen lobte und sich selbst als „ersten ehemaligen McDonald‘s-Frittierer im Präsidentenamt“ bezeichnete.