Der Fluch des Blackwood-Anwesens

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Kapitel 1: Das Erbe

Als Jonathan und Amelia Blackwood die langen, von Efeu überwachsenen Alleen des Blackwood-Anwesens entlangfuhren, konnten sie ihren Augen kaum trauen. Das imposante Herrenhaus, das sie von Jonathans Großonkel geerbt hatten, ragte gespenstisch aus dem nebligen Morgen empor. Es war ein Bauwerk aus einer anderen Zeit, mächtig und trotz seines Verfalls immer noch beeindruckend.

Die Freude über das unerwartete Erbe war jedoch von einer gewissen Beklemmung überschattet. Das Anwesen hatte seit Generationen keinen festen Bewohner mehr gesehen, und die Dorfbewohner mieden den Ort, umflüstert von dunklen Gerüchten und alten Geschichten.

Kapitel 2: Ankunft und Entdeckung

Das junge Paar begann sofort mit der Erkundung ihres neuen Zuhauses. Das Haus war reichlich möbliert, jedoch stark verstaubt und vernachlässigt. In der großen Halle hing ein gigantisches Gemälde eines Ahnen der Blackwoods, dessen düstere Augen sie zu verfolgen schienen.

Am Abend ihrer Ankunft entdeckte Amelia in der Bibliothek ein verstecktes Tagebuch, das zurückdatiert war in das Jahr 1784. Es gehörte Elizabeth Blackwood, einer direkten Vorfahrin, deren tragisches Schicksal im Dorf noch immer gemunkelt wurde. Sie hatte geschrieben über „Schatten, die in den Ecken lauern, und Stimmen, die aus den Wänden wehen“.

Kapitel 3: Unheilvolle Nächte

Schon in der ersten Nacht begannen unerklärliche Dinge zu geschehen. Jonathan, der in tiefem Schlaf lag, wurde von einem kalten Windhauch geweckt, obwohl kein Fenster offen stand. Amelia hörte das leise Wimmern eines Kindes, doch als sie aufstand, um nachzusehen, verstummte das Geräusch sofort.

In den folgenden Tagen verschlimmerten sich die Vorfälle. Spiegel zersprangen ohne ersichtlichen Grund, und die Porträts der Ahnen schienen bei Nacht die Plätze zu tauschen. Amelia, die das Tagebuch weiterlas, entdeckte, dass Elizabeth durch einen tragischen Unfall ums Leben gekommen war, nachdem sie versucht hatte, das Anwesen vor einem dunklen Fluch zu schützen, den ein abgewiesener Liebhaber ausgesprochen hatte.

Kapitel 4: Suche nach Antworten

Getrieben von dem Wunsch, das Geheimnis zu lüften, kontaktierte das Paar einen örtlichen Historiker. Er erzählte ihnen von einem alten Ritual, das den Fluch brechen könnte. Doch das Ritual erforderte, dass sie an einem bestimmten Tag, bei Mondschein, an einem geheimen Ort im Wald, der mit dem Anwesen verbunden war, eine bestimmte Rezitation durchführen müssten.

In der Zwischenzeit intensivierten sich die paranormalen Ereignisse. Amelia s

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