„Bleiben eine Regionalfluggesellschaft“

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PORTRÄT

INTERVIEW / mit Shunichi Kusunose, CEO der Fuji Dream Airlines

Foto: xxxxxcasasdasd

AERO INTERNATIONAL: Die japanische Airline-Szene ist in Bewegung: Peach und Vanilla wurden fusioniert und nun auch Solaseed und Air DO. Wie beeinflusst das Ihr Geschäft?

SHUNICHI KUSUNOSE: Peach und Vanilla sind beziehungsweise waren Low-Cost-Carrier mit einem anderen Geschäftsmodell als dem unseren. Deren Fusion beeinflusst unser Geschäft deshalb nur am Rande. Solaseed und Air DO haben ähnliche Geschäftsmodelle wie wir, fliegen aber im Gegensatz zu uns von vielen japanischen Städten aus nach Tokio-Haneda. Sie haben größere Jets, deswegen ist die Konkurrenz begrenzt. Wir gehören zum Suzuyo-Konzern, und der hält auch einen Anteil an Skymark. Insofern sind wir verwandt. Die Mutter würde über eine verstärkte Zusammenarbeit entscheiden. Aber FDA ist traditionell eher mit JAL und Skymark eher mit ANA verbunden, die jeweils zu konkurrierenden Allianzen gehören.

Was sind Ihre Pläne bezüglich neuer Routen und Flugzeuge in der Flotte?

Während der Corona-Krise hatten wir eine Flotte von 16 Maschinen, die auf 20 Exemplare anwachsen sollte. Corona hat uns zu einer Kürzung und Effizienzsteigerung gezwungen, und dann haben wir die Flotte auf 15 Flugzeuge reduziert und halten diese Anzahl einstweilen auch für ausreichend. Wir suchen aber ständig neue, geeignete Routen abseits der Verbindungen zu den großen Hubs.

FDA fliegt zu Stadtflughäfen wie Komaki in Nagoya und Okadama in Sapporo. Ist das Ihr Konzept für Geschäftsleute?

Beide Airports sind innenstadtnah, sie haben aber nur kurze Runways. Für unsere Embraer-Jets reicht das jedoch aus. Das spricht Geschäftsleute und Touristen an.

Werden Sie Lounges eröffnen?

Nein, solche Pläne haben wir derzeit nicht.

Wie ist Ihre Beziehung zu ANA und JAL?

Wir pflegen freundliche Kontakte zu beiden Gruppen.