Chat-Programm als Therapie-Assistent

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Depressionshilfe 2.0: Eine neue App könnte die Klinik-Nachsorge für junge Menschen verbessern

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Chatten ist bei Jüngeren ein typischer Kommunikationsweg, kann daher bei Therapien helfen

Wer einen der wenigen Klinikplätze ergattert, hat meistens schon einen weiten Weg hinter sich: von der Diagnose der Depression über das Eingeständnis, Hilfe zu brauchen, bis zum Kampf mit der Krankenkasse und dem Warten auf einen Therapieplatz. Vielen Betroffenen geht es durch die stationäre Therapie zwar erheblich besser. Die Rückkehr in den Alltag ist jedoch oftmals schwierig.

Das soll sich aber nun dank einer App ändern.

„iCAN“ (von englisch „I can“ = ich kann) unter Leitung der Uni Greifswald unterstützt jüngere Betroffene nun in den ersten drei Monaten nach der Entlassung beim Übergang in den Alltag. Zurzeit läuft dieses Nachsorge-Angebot als Test, für die Studie werden noch Teilnehmer gesucht (siehe Kasten rechts). Sie soll zeigen, ob die iCAN-Nutzer im Alltag dann besser klarkommen als Teilnehmer, welche die Standardversorgung erhalten. Das Programm setzt sich aus der iCAN-App und telefonischen Gesprächen mit Therapeuten zusamm