Reise
Das Obstparadies bei Hamburg
Frühling oder Erntezeit – die Ferienregion südlich der Elbe ist zum Anbeißen schön!
Die weißen und hellrosa Dolden der Kirschbäume, Apfelblüten in Pastell und die weiß-rosa Tupfer der Birnen- und Pflaumenbäume – himmlisch, wenn sich das Alte Land im Frühling in ein Blütenmeer verwandelt! Wann das Naturschauspiel, das Millionen blühender Obstbäume bieten, genau über die Bühne geht, zeigt das Blütenbarometer (www.bluetenbarometer. de). Fix ist dagegen das Blütenfest in Jork: Gefeiert wird es am ersten Maiwochenende mit Krönung der Blütenkönigin, Korso, Musik, Tanz und Ständen, die mit Kunsthandwerk, Obstler, Bratwurst oder Bratfisch locken.
Der Obstgarten der Nation blüht auf
Ab Jork radeln wir auf der Obstroute in zwei Schleifen durch Nordeuropas größtes Obstanbaugebiet, in dem zu 90 Prozent Äpfel heranreifen. Für Abwechslung sorgen die sich dahinwindenden Elbe-Nebenflüsschen Lühe und Este.
Am Lühe-Anleger wittern wir Nordseeluft und strampeln mit den Ozeanriesen um die Wette, vorbei an Hollern-Twielenfleth mit seinem Leuchtturm und der Windmühle Venti Amica, wo wir frisch gemahlenes Mehl erstehen. Schmucke Fachwerkkirchen, teils mit Orgeln des berühmten Arp Schnitger (1648 bis 1719) ausgestattet, sowie die hübsche Hogendiekbrücke verströmen holländisches Flair. Tatsächlich: Nicht nur den Namen