Wie wär‘s, wenn alle Mütter mal streiken?

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Die Mami-Kolumne

Zweifachmama Susi Groth* macht sich so ihre Gedanken über die aktuelle Streikkultur…

Die Lokführer, die Piloten, die Fluglotsen, das Flughafen-Bodenund Sicherheitspersonal, die Busfahrer, die Straßenbahnfahrer, die Müllfahrer, die Apotheker, die Ärzte, die Erzieher, die Grundschullehrer … Haben Sie in letzter Zeit auch den Eindruck, das Land befindet sich im Dauerstreik?

Mir fällt es total schwer, zu beurteilen, wie gerechtfertigt die jeweiligen Arbeitsniederlegungen sind, da ich keine der Tätigkeiten ausübe und nicht deren Löhne und Arbeitsbedingungen kenne. Deshalb will ich Streiks nicht per se verurteilen - wobei ich, und das gebe ich offen zu, mit den Erziehern und Müllfahrern mehr sympathisiere als mit den Flugzeugpiloten, die, so weit ich gehört habe, nicht zu den schlechtesten Verdienern im Land gehören. Aber hey, was weiß ich schon!?!

Was ich aber weiß, ist, dass Streiks, erst recht sehr kurzfristig angekündigte, unser aller Leben ständig durcheinanderbringen. Und das nervt mitunter ganz gewaltig!

Mein Kurzer hat in der 1. Klasse keinen Musikunterricht. Zum Ausgleich geht‘s einmal im Monat für einen Tag in die Musikschule mit dem Bus. Da kürzlich die ÖPNV-Mitarbeiter mal wieder streikten, fiel der Ausflug flach. Ob er nachgeholt werden kann? Unklar!

Noch härter traf es eine andere Klasse: Deren Klassenfahrt fiel komplett in Wasser, weil die Bahn zwei Tage streikte. Eine spätere Anreise hätte sich nicht gelohnt - und zu einem anderen Zeitpunkt wäre es nicht gegangen, da die Herberge für längere Zeit komplett ausgebucht ist.

Freunde von uns konnten jüngst ihren hart ersparten und

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