LESERFORUM
MITMACH-AKTION
Erinnerung an eine beerenreiche Zeit
Diese farbenfrohen Plasteschüsseln benutze ich täglich; zum Einsatz kommen sie für alle Arbeiten rund um die Essenszubereitung. Sie sind stabil, praktisch und sehen immer noch gut aus. Gekauft habe ich sie 1977 in Neustadt/S., wo wir damals wohnten. Laut der Prägung auf der Rückseite wurden sie im VEB Plastverarbeitungswerk Staaken hergestellt. Auch das Material (Polypropylen) und der Preis sind dort eingeprägt: z. B. kostete die Schüssel mit dem 34-Zentimeter-Durchmesser EVP 7,45 Mark.
Die beiden größeren Schüsseln mit den Handgriffen rechts im Foto kauften wir jedoch nicht in Neustadt, sondern am letzten Tag unseres Familienurlaubs 1983 in Flecken Zechlin (Mecklenburgische Seenplatte). Bei einem Spaziergang fanden wir an einem Waldrand unglaublich viele Brombeeren. Da wir keine Pflückgefäße hatten, kauften wir kurzerhand die beiden Schüsseln im Ort, eilten zurück zur Fundstelle und pflückten sie randvoll mit Beeren. So konnten wir sie am nächsten Tag im Trabi mit nach Hause nehmen und zu Marmelade verarbeiteten. Die war zwar bald verzehrt, aber ich erinnere mich immer daran, wenn ich die Schüsseln in Gebrauch habe. Jutta Riffer, Sebnitz
Demokratieverständnis
Nr. 6 Über unsere Titelgeschichte zum Streitfall AfD
Vom 3. Präsidenten der USA, Thomas Jefferson, stammt folgender Ausspruch: „Demokratie ist, wenn sich zwei Wölfe und ein Schaf am Tage unterhalte