Briefe unserer Leser zu den Themen der vergangenen SuperIllu-Ausgaben

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LESERFORUM

FOTOS: privat
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Zum Auffrischen der Erinnerung

Ereignisse, die uns wichtig waren, haben wir auf Dias festgehalten, z. B. unsere Urlaube am Balaton oder am Schwarzen Meer. Auch bei unserer Hochzeit 1983 habe ich Dias gemacht.

Ich habe noch ca. 500 Dias, die ich ungerahmt in hölzernen Diakästen (Hersteller Makres) aufbewahre. Echte Dia-Abende finden zwar nur noch selten statt (aber wenn, dann standesgemäß mit dem PENTA-CON-Projektor „Aspektar 150“), aber den kleinen Diabetrachter „Malirex“ nutze ich auch heute noch oft. Das einfache und vielleicht gerade darum unkaputtbare Gerät, hole ich immer dann heraus, wenn ich meine Erinnerung mal schnell auffrischen will. Fotografiert habe ich lange mit der „Penti-1“ von PEN-TACON, die ich 1970 zum 10. Geburtstag geschenkt be-kam. Bei der Verwendung entsprechender Filme würde die Kamera noch problemlos funktionieren.

Links: die „Penti-1“ mit einsatzbereiten Orwo-Diafilmen UT18. Rechts: Diabetrachter „Malirex“ vom VEB Bildwerfer Leipzig
Leserin Anke Kleemann ist Dia-Fan. Sie besitzt noch ca. 500 Dias, die sie ab und an anschaut
SuperIllu 5 Mit Berichten über deutschlandweite Demonstrationen, das Instrument des Jahres, Marianne und Michaels Abschiedstour …

Demokratie schützen

Ich wünschte, dass das Thema Krieg auch von den jetzt Hunderttausenden Demonstranten thematisiert würde. Denn ohne Frieden wären alle aktuell hochkochenden Themen unserer Zeit Makulatur. Sollen nur noch Kriege die Probleme der Welt lösen? Wo ist die Hoffnung für kriegsgeschundene Völker und dass ein vernünftiges Wesen die Weltengemeinschaft aus der dunklen Seite des Daseins führt? Momentan sieht es danach aus, dass die militärisch-ideologische Schlacht zwischen Ost und West immer intensiver geführt wird. Jeder, der bis aufs Blut gereizt wird, verliert seine Vernunft und wird unvernünftig. Die Franzosen haben Ende des 19. Jahrhunderts den Begriff Diplomatie erfunden - die Kunst der Verhandlung und diese Kunst üben Diplomaten aus.

Die Demonstrationen drücken eine für mich akzeptable Meinung aus. Doch die entscheidende Frage wäre, durch wen sich das Volk vertreten fühlt? Statt Konkurrenzparteien verbieten zu wollen, wäre es sinnvoller, das Volk durch Taten un

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