Nutzgarten

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Auch die Blütendolden von Dill eignen sich zum Würzen
Saatscheiben sind praktisch für die Aussaat in Töpfen. Auslegen, angießen und mit etwas Erde abdecken

Dill anbauen: Auf die Sorte kommt es an

■ Auf der Fensterbank kann man Dill bereits ab Mitte März vorziehen. Ins Freiland sät oder pflanzt man ab April. Am besten keimen die Samen bei Bodentemperaturen um 10 °C.

Beim Saatgutkauf haben Sie die Wahl zwischen normalem Garten-Dill und besonders dicht verzweigtem, blattreichem Tetra-Dill. Gesät wird in Reihen mit Abstand von ca. 20 cm und 1–2 cm tief. Ausdünnen auf 6–10 cm Abstand ist vor allem dann erforderlich, wenn man nicht nur die feingefiederten Triebspitzen, sondern später auch die aromatischen Blütendolden ernten möchte. Verpflanzen lässt sich Dill nur schlecht. Wer das Kraut vorziehen möchte, sät am besten in Töpfe oder Rinnen und versetzt die Jungpflanzen möglichst mit der daran haftenden Erde, sobald sie ein kräftiges Wurzelsystem entwickelt haben. Tipp: Für eine laufende Blatternte bis Ende Juni alle 14 Tage portionsweise neu aussäen. Mit Dill lassen sich Soßen, Dressings, Kräuterquark, Salate und Fischgerichte verfeinern.

Pflanztrick: Eine flache Kunststoffoder Metallrinne mit Anzuchterde füllen, die Samen dünn aussäen. Sobald erste Fiederblättchen erscheinen, die Sämlinge mit der Pflanzkelle samt Erde in die vorbereitete Saatrille schieben

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