Zu den schönsten Stauden im zeitigen Frühjahr zählt die Küchenschelle. Ihre Ansprüche sind bescheiden, sodass es einfach ist, sie im Garten zu kultivieren
Die Küchenschelle hat nichts in der Küche verloren, hier wäre das giftige Kraut auch gänzlich fehl am Platz. Ihr Name leitet sich von Kuhschelle ab, wie sie mancherorts auch genannt wird. Ihre glockenförmigen Blüten streckt sie recht früh im Jahr in die Höhe, am liebsten auf Wiesen und Weiden, wo sie sich aufgrund ihrer Inhaltsstoffe weder vor hungrigen Kühen noch Schnecken fürchten muss.
In der Natur sieht man die Küchenschelle leider nur noch selten, größere Bestände finden sich in kalkreichen Mittelgebirgen wie der Fränkischen und Schwäbischen Alb. Ihr Lebensraum ist rar geworden: nährstoffarme, trockene Wiesen und Weiden. Will man die