Ein neues Staudenbeet anzulegen, bereitet große Freude. Hier finden Sie praktische Anregungen für eine erfolgreiche Pflanzung
Auf die Plätze, fertig, los…
Besonders leicht fällt das Bepflanzen neuer Beete, wenn man vorab genau weiß, wo die neuen Gartenbewohner in die Erde sollen und einen Plan zur Hand hat (oben links). Stehen alle Schmuckstücke bereit, werden sie als erstes getaucht und dann auf der vorbereiteten Beetfläche verteilt (oben rechts). Damit sich alle Stauden gut entwickeln können, sollten Sie hierbei abschätzen, wie breit sie jeweils werden, beziehungsweise wie viel Abstand zu Nachbarpflanzen nötig ist. Tipp: Insbesondere für Bodendecker, aber auch für andere Stauden, wird auf manchen Websites die empfohlene Stückzahl pro Quadratmeter angegeben. Sind die Vorbereitungen abgeschlossen, pflanzt man die Neuzugänge am besten von hinten nach vorn ins Beet. Bei lockerer Erde kann man dazu die Pflanzschaufel als „Handspaten“ verwenden. Hierzu den Schaufelrücken zum Wurzelballen drehen, den „Spaten“ schwungvoll in den Boden stecken und mit einem Ruck die Erde zu sich hin ziehen. Anschließend die Staude ins entstandene Loch setzen, Erde andrücken – fertig. Zum Schluss angießen, damit sich Wurzeln und Boden gut verbinden.
Kurzlebige Pflanzen integrieren
Bis ein Beet richtig eingewachsen ist, dauert es zwei bis drei Jahre. Kahle Zwischenräume können Sie bis dahin mit einjährigen Pflanzen wie Mohn oder Jungfer im Grünen kaschieren. Dazu die Samen nach Packungsangabe flächig aussäen. Zweijährige Sommerblumen wie Stockrose, Königskerze oder Fingerhut werden üppiger und sollten einzeln gesät werden. Die Kennzeichnung mit einem Holzstab schützt davor, sie aus Versehen zu hacken oder zu jäten. Achtung: Die Pflanzen blühen erst im zweiten Jahr, im ersten bilden sie „nur“ die Blätter.
Schöne Stauden, die den Schnecken nicht schmecken