Top Thema
Am 20. März ist Frühlingsanfang und Internationaler Tag des Glücks
Andere Länder, andere Freuden – wir haben uns auf der Welt umgeschaut und die besten Wohlfühlrezepte für Sie mitgebracht
Das Tolle an uns Menschen ist ja, dass wir uns selbst Fragen stellen können. Eine sehr gute lautet: Wie machen andere das eigentlich mit dem Glück? Was hilft ihnen, im Auf und Ab des Lebens zufrieden und ausgeglichen zu bleiben? LISA hat spannende Antworten in verschiedenen Kulturen gefunden.
Finnland
Obwohl es im Winter kaum richtig hell wird, haben die Finnen offenbar gut lachen: Sie belegen immer wieder Rang eins im Ranking der glücklichsten Menschen der Welt. Woran das liegt? Ganz wichtig ist sicher, dass Hektik und Stress in Finnland keinen Platz haben. Hier lebt man naturverbunden und tankt in der Ruhe der magischen Wälder die Zufriedenheit und Kraft,die es braucht,um seelisch im Gleichgewicht zu sein. Ruhe dürfte sowieso eines der Glücksgeheimnisse der Finnen sein. Eine weitverbreitete Devise lautet: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Ob in der Sauna oder beim Treffen unter Freunden: In Finnland macht man nicht viele Worte. Schweigen gilt hier nicht als unhöflich und hat auch nichts Peinliches, sondern verbreitet ein Gefühl des Friedens.
Japan
Wofür stehe ich morgens auf? Das überlegen wir eigentlich nur, wenn wir frustriert sind. Die Japaner hingegen machen sich häufiger darüber Gedanken und suchen methodisch und gründlich nach dem Sinn ihres Lebens. Was liebe ich? Was braucht die Welt? Worin bin ich gut? Wofür kann ich bezahlt werden? Diese vier Fragen sind die Säulen der Lebensphilosophie „Ikigai“, was so viel bedeutet wie: „Das, wofür es sich lohnt, am Morgen aufzustehen.“ Man könnte es auch Berufung nennen.Wer die, also sein persönliches „Ikigai“ gefunden hat und auch danach lebt, wird mit tiefer Erfüllung belohnt, die sogar die Gesundheit und die Lebenserwartung positiv beeinflusst. Das können wir also von den Japanern lernen: Es lohnt sich, über das eigene Leben nachzudenken.
Dänemark
Wenn ein dänischer Chef sagt: „So wird es gemacht!“, dann fragt immer einer: „Warum?“ Die Dänen lieben die Freiheit und trauen sich auch, sie auszuleben. Hinterfragen ist immer erlaubt – ja, sogar erwünscht! Überstunden sind allerdings verpönt, flexibles Arbeiten fast Standard und wer verschnupft zur Arbeit kommt, gilt als ungezogen. Und dann haben unsere Nachbarn ja noch ihr „Hygge“. Das Wort beschreibt eine wohlige Atmosphäre, ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Es bedeutet, das Leben in seiner Einfachheit zu genießen: gemütliche Abende vor dem Kamin, mit
