Wie vermeide ich Schmerzen bei der Gartenarbeit?

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GESUNDHEIT

Jäten und Hacken: Das bringt viel Freude, kann den Körper aber überfordern, vor allem Rücken & Knie sind gefährdet

ACHTSAMKEIT Gerader Oberkörper und Haltungswechsel sind Trumpf beim Werkeln im Beet

Endlich! Jetzt geht’s wieder raus in die eigene Grünoase. Doch die Arbeit mit Spaten und Schaufel ist nach der langen Winterpause oft ungewohnt. So kann es schnell zu einer Überbeanspruchung in Knie, Hüfte & Co. kommen. Deshalb: Lieber mit leichten Tätigkeiten beginnen und das Pensum peu à peu steigern. Zum Warmwerden beispielsweise Laub harken, bevor es ans Schleppen von Säcken voller Erde geht. Für den Transport von gewichtigen Gegenständen, etwa großen Töpfen, bieten sich Schubkarren oder Untersetzer auf Rollen als Hilfsmittel an. Beim Heben und Absetzen von Lasten immer die Knie beugen und auf einen geraden Rücken achten. Gießkannen und Eimer gegebenenfalls nur halb füllen.

Grundsätzlich gilt: Möglichst nicht gebückt arbeiten. Geht es ums Einpflanzen und Unkrautzupfen: Am besten mit nur einem Bein hinknien und das andere aufstellen, dort auf dem Oberschenkel den gleichseitigen Unterarm abstützen. So bleibt der Rücken wieder gerade und wird entlastet. Zusätzlich gut für die Knie: Kissen zum Darunterlegen oder Pflanzhocker. Beim Werkeln am Boden möglichst oft die Position wechseln, so werden immer wieder andere Muskelgruppen beansprucht – das beugt Verspannungen vor. Optimal für den ganzen Körper sind Hochbeete, die sich entspannt im Stehen oder Sitzen pflegen lassen.

Werkzeuge wie Rechen, Harke und Spaten sollten einen ausziehbaren Stiel haben, um sie an die eigene Körpergröße anpassen zu können.

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