Wer ein Unternehmen gründet, will damit natürlich erfolgreich sein. Doch vielen Gründerinnen geht es um noch mehr: Sie wollen wirklich etwas in unserer Gesellschaft bewegen und verändern. Wir stellen sieben engagierte Unternehmerinnen-Teams vor
1. Zusammen wachsen
Mit ihrer Community Black Female Business wollen die Gründerinnen Mariam Guédé und Lioba Jarju andere Schwarze Frauen fördern und bei ihrer Karriereplanung unterstützen
Diskriminierung am A rbeitsplatz ist in Deutschland ein großes Problem. Jeder zehnte Arbeitnehmer bekommt sie zu spüren. Lioba und Mariam wollen etwas dagegen tun: „Mit Black Female Business haben wir einen Safe-Space geschaffen, in dem wir betroffene Personen beruflich fördern“, sagt Mariam. „Wir alle haben eine ähnliche Lebensrealität, ähnliche Erfahrungen gemacht. Bei uns muss man sich nicht erklären“, ergänzt Lioba. „Bei uns darf man einfach sein!“ Das Netzwerk will fachliche Kompetenzen aus allen Branchen vereinen. Mithilfe von Stammtischen in Großstädten, digitalen Sessions, Workshops und größeren Business-Events wollen die beiden Gründerinnen Schwarze Frauen miteinander vernetzen und dafür sorgen, dass sie mehr Sichtbarkeit auf dem Arbeitsmarkt bekommen. Infos: blackfemalebusiness.de
Teil 1
Die sieben Gründerinnen-Teams auf diesen Seiten sind Teilnehmerinnen des femvisible-Programms, das mehr Sichtbarkeit für innovative Ideen schaffen will. In einem spannenden Podcast-Talk spricht Chefredakteurin Mateja Mögel mit den Gründerinnen über ihre wichtigsten Erfahrungen und Learnings: femvisible.de/podcast
2. Schöne neue Haare
Über ihre Plattform Nuuda hilft die Gründerin Konstanze Vogl anderen Frauen dabei, schöne und nützliche Haarersatzprodukte zu finden
Der Schock war groß. Konstanze war gerade Mitte 20, als es passierte: „Von einem auf den anderen Tag fielen mir alle Haare aus. Wirklich alle.“ Eine Autoimmunkrankheit war Schuld, dass sie alle Kopf- und Körperhaare verlor, inklusive Wimpern und Brauen. „Jede geht anders mit dem Haarverlust um. Manche tragen ihre Glatze wie eine Krone, andere würden die Erkrankung lieber für sich behalten“, erzählt Konstanze. Sie selbst belasteten vor allem die ständigen Nachfragen im Job. Was sich Konstanze wünschte: Ein natürlicher, bezahlbarer Haarersatz, aber der war sehr schwer zu finden. Zwischen medizinischen Kopf bedeckungen und Kostümperücken gab es kaum schöne Produkte, die echt aussahen. Deshalb gründete sie Nuuda. Der Concept Store für ästhetischen Haarersatz bietet hochwertige Pe
