Frauen werden notorisch unterschätzt – auch in der Tierwelt. Hier kommen ein paar Fakten, die Sie so schnell nicht vergessen werden
HAPPY OHNE MÄNNER
Wirkt wie Science-Fiction, was die Jungferngeckos auf Hawaii treiben: Sie verzichten komplett auf Sex. Vielleicht, weil er zu anstrengend ist? Die Kriechtiere pflanzen sich ohne Befruchtung jungfräulich fort, das heißt, jede Tochter ist eine exakte Kopie der Mama.
MAFIOSA DER WÜSTE
Die putzigen Erdmännchen in der südafrikanischen Kalahari- Wüste leben in einer Art tyrannischer Matriarchat -Diktatur: An der Spitze einer Gemeinschaft steht ein Weibchen, das für 80 Prozent des Nachwuchses sorgt. Geschlechtsgenossinnen spannt die Chefin brutal für Kinder -Carearbeit und schreckt dabei auch vor Misshandlung – so werden Futterhappen direkt aus dem Maul gerissen – und Mord nicht zurück.
„NEMO“ KANN EIN WEIBCHEN WERDEN
Bei den Clownfischen, die das Vorbild für die Hauptfigur in dem Animationsfilm „Findet Nemo!“ waren, haben weibliche Tiere das Sagen. So starten meist Alpha -Weibchen einen Angriff, sobald sich jemand den Seeanemonen nähert, die als Unterkunft dienen. Stirbt die Chefin, bekommt das größte Männchen im Schwarm die Chance auf ein wirklich gutes Leben: Es darf sich in ein Weibchen verwandeln.
SEXTOYS FÜR BONOBOS
Bonobos – die Affenart, die genetisch am nächsten mit uns Menschen verwandt ist – gelten als sexbesessen. So reiben die Weibchen nicht nur gern ihre Genitalien aneinander, sie basteln sich auch aus Zweigen Sexspielzeug, um besser masturbieren zu können. Wissenschaf tlerinnen sind sich sicher: Die Äffinnen haben auf jeden Fall Orgasmen!
ABHÄNGEN IN DER KITA
Jagen und fliegen mit einem Baby an der Brust? Den Fledermaus-Mamas leuchtet ein: Das geht nicht zusammen. Also lassen die Flattermütter ihre Jungen in einer regelrechten Kinderkrippe, wo die Kleinen von „Tagesmüttern“ gesäugt und gepflegt werden.
LIEBE GEHT DURCH DEN MAGEN
Vogelspinnensex ist eine komplizierte Angelegenheit. Die Männchen haben keinen Penis, sondern sogenannte Pedipalpen, beinähnliche Anhänge seitlich des Kopfes, die sie in die Genitalöffnungen des Weibchens einführen. Klingt so schon schwierig. Aber damit nicht genug, sie begeben sich dazu noch in Lebensgefahr. Hat die Dame Hunger, wird der Geliebte bereits während des Aktes verspeist. Übrigens: Am liebsten treiben es die Vogelspinnen von Angesicht zu Angesicht, eine Art Krabbeltier-Missionarsstellung.
OMA ORCA
Die meisten weiblichen Tiere sterben nach dem Ende der Fruchtbarkeitsphase. Nicht so die Orca, auch als Killerwale bekannt: So wurde „Granny“, die Chefin einer Gruppe im Pazifik vor Seattle,
