Schön ohne Spritze!

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Tolle Haut wünschen wir uns alle. Aber bei Botox und Co. sind Sie raus? Kein Problem! Es gibt jede Menge non-invasive Behandlungen, die straffen und kleine Fältchen minimieren. Wir haben sechs davon getestet

FOTO: ALENA SAZ/BLAUBLUT-EDITION

Seidenfäden

Editor-at-Large Beauty Simone Kraft (44) möchte vor allem frischer aussehen und ihre tiefen Stirnfalten loswerden

DIE BEHANDLUNG: Die Behandlung „Thesera L“ ist ein Fadenlifting ohne Nadel. Bei dieser soften Version werden auflösbare Fäden aus Seidenprotein in tiefere Falten gelegt. Das soll diese abmildern und die Haut insgesamt strahlender wirken lassen.

DER ABLAUF: Zuerst pinselt die Münchner Dermatologin Dr. Elisabeth Zott-Schuhmachers ein Säurepeeling auf meine gereinigte Haut auf. Das brizzelt etwas. Dann legt die Ärztin einzelne mikrofeine Fäden, die zuvor mit flüssiger Seide getränkt wurden, in die tiefen Falten auf meiner Stirn und an den Mundwinkeln. Zusätzlich wird die Seidenlösung auf das ganze Gesicht aufgetragen und Frau Dr. Zott-Schuhmachers pinselt auch noch einen Feuchtigkeitsbooster mit Hyaluron darüber. Ich spüre sofort einen Cooling-Effekt, als ob ich mein Gesicht in frischen Schnee tauchen würde. Nach 20 Minuten wird alles abgewaschen und ein Straffungsgel aufgetragen.

DAS ERGEBNIS: Direkt nach der schmerzfreien Behandlung ist meine Haut etwas gerötet, aber auf jeden Fall viel frischer. Beim Blick in den Spiegel zu Hause muss ich zweimal hinsehen: Die tiefen Falten sind tatsächlich verschwunden, die Haut ist superglatt und strahlt unglaublich.

GUT ZU WISSEN: Meine Falten bleiben für ca. drei Tage glatt, dann kommen sie langsam zurück. Damit ist „Thesera L“ ideal, wenn man – z.B. für einen besonderen Anlass – schnell frisch und erholt aussehen möchte. Wendet man es regelmäßig an, können die Fältchen längerfristig geglättet werden, da das Treatment auch die Kollagenproduktion anregt. Kosten: Je Behandlung (60 Min.) ca. 250 Euro. Empfohlen wird eine Kuranwendung von 3–4 Behandlungen, im Abstand von jeweils 10–14 Tagen.

4D-Laser

Gesundheitsredakteurin Barbara Sonnentag (51) wünscht sich eine straffere Kinnpartie und weniger tiefe Nasolabialfalten

DIE BEHANDLUNG: Bei dem „Fotona-4D“-Verfahren wird das Gesicht mit vier unterschiedlichen Lasern bearbeitet. Sie können Rötungen und Unebenheiten „wegradieren“, die oberste Hautschicht peelen und durch Hitze die Kollagenproduktion anregen. Das soll für ein strafferes Hautbild sorgen.

DER ABLAUF: Zuerst werde ich über den Ablauf der Behandlung aufgeklärt und mein Gesicht mit Betäubungscreme eingecremt. Dann fährt Dr. Simone Hermanns von der Münchner Praxis „Pantea für Plastische und Ästhetische Chirurgie“ mit den Lasern nacheinander von der Stirn über die Wang

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