Zu höheren Kursen transformieren

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PAUL HARTMANN

Eine Initiative für neue Produkte und mehr Kostendisziplin zeigt beim Medizinprodukte-Hersteller Paul Hartmann erste Erfolge. Die Aktie macht das reizvoll

PFLASTER DRAUF. Paul Hartmann investiert in bessere Qualität und höhere Kosteneffizienz
Foto: Adobe Stock

Hilft, pflegt, schützt, mit diesen drei Wörtern wirbt Paul Hartmann für seine Produkte in den Bereichen Inkontinenz, Wundversorgung und Infektionsschutz. Seit 1818 ist das Unternehmen am Markt und inzwischen in mehr als 130 Ländern präsent. Im vergangenen Jahr setzte Paul Hartmann damit 2353,3 Millionen Euro um, was ein Plus von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ist. Ein Grund für das schwache Wachstum war der teilweise hohe Personalmangel in den europäischen Gesundheitssystemen. Dennoch gelang es Hartmann, den operativen Gewinn (bereinigtes Ebitda) um mehr als zwölf Millionen Euro auf 203,4 Millionen Euro zu verbessern. Das ist durchaus beachtlich, da der Medizinprodukte-Hersteller im Jahr 2023 mit knapp 60 Millionen Euro Mehrkosten für Material, Energie und Fracht konfrontiert war.

Die Ergebnis-Stabilisierung ist der Verdienst von CEO Britta Fünfstück, die ein sogenanntes Transformationsprogramm angestoßen hat. Dies soll die Wettbewerbsfähigkeit von Paul Hartmann durch Produktneuerungen und einer strengen Kostendisziplin steigern soll. Das Programm leistete 2023 einen Beitrag von rund 50 Millionen Euro zum bereinigten Ebitda.

Paul Hartmann investierte beispielsweise mehr als 20 Millionen Euro in neue Produktionsanlagen in Frankreich, die bei verbesserter Qualität und höherer Kosteneffizienz vier bis fünf Mal schneller produzieren (neue hydrozelluläre und silikonbeschichtete Wundauflagen, die eine schnellere Wundheilung versprechen) als bisherige Anlagen. Darüber hinaus ist in Polen ein Werk mit moderner Infrastruktur entstanden.

Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet Paul Har

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