BESSER ALS BITCOIN

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KRYPTO-AKTIEN

Der Bitcoin ist auf Rekordjagd – bei 73 000 Dollar wurde das Allzeithoch geknackt. Eine sagenhafte Entwicklung. Doch es gibt Krypto-Aktien, die der digitalen Währung den Rang ablaufen

Wer hat die Nase vorn?

Nicht nur der Bitcoin macht Anleger zu Millionären. Es gibt auch Aktien, die an die Entwicklung der Kryptowelt gekoppelt sind und eine beeindruckende Performance aufweisen

Illustrationen: Adobe Stock

Aktie statt Kryptowährung?

In Deutschland gibt es bislang keinen Bitcoin-ETF. Und der Zugang zu Bitcoin ist für Kleinanleger in der Regel nicht einfach. Anleger und Trader haben daher die Möglichkeit, auf einzelne Firmen zu setzen, die von Bitcoin profitieren können. Viele dieser Unternehmen haben im vergangenen Jahr einen rasanten Kursanstieg erlebt. Eine Übersicht finden Leser in der folgenden Tabelle

Irgendjemand muss sich hier schwarzärgern. Im Jahr 2010 bezahlte eine Person 10 000 Bitcoin (BTC) für zwei Pizzen. Gegenwert: 41 US-Dollar. Heute würde man für die gleiche Anzahl an Bitcoin fast 36 Millionen(!) Pizzen erhalten.

Der Grund: Der Bitcoin hat kürzlich die Marke von 73 000 Dollar geknackt. Und der Preis könnte noch weiter steigen. Denn die digitale Währung ist endlich. Mehr als 21 Millionen Bitcoin wird es nie geben. Und die Menge der neu geschürften Bitcoin halbiert sich alle vier Jahre. Das nächste „Halving“ findet im April 2024 statt. Optimisten wie die Starinvestorin Cathie Wood sehen den Bitcoin-Kurs daher bis 2030 bei 1,5 Millionen(!) Dollar. Pessimisten wie die Investmentbank J.P. Morgan warnen dagegen vor einer bevorstehenden heftigen Korrektur durch das „Halving“ und einem Absturz des Bitcoin-Kurses. Ist es also zu riskant, den Bitcoin zu kaufen?

Hier ist guter Rat teuer, da mit starken Kursschwankungen zu rechnen ist. Sinnvoller kann es daher sein, Aktien von Unternehmen zu kaufen, die vom Bitcoin und anderen Kryptowährungen besonders profitieren (siehe Tabelle unten).

Auf Qualität setzen. Bekannte Aushängeschilder – die auch nicht so hohen Risiken ausgesetzt sind – sind beispielsweise Microsoft, Nvidia oder AMD. Dabei handelt es sich um solide Werte, die ihre Qualitäten seit Jahrzehnten unter Beweis stellen. Während Chiphersteller wie Nvidia und AMD leistungsfähige Grafikchips und Prozessoren liefern, um die komplexen Berechnungen für das „Mining“ (Schürfen) von Bitcoin und anderen Kryptowährungen zu ermöglichen, liefert Microsoft die sogenannte „Blockchain“-Technologie –und hat über die Azure-Cloud einen Service entwickelt, der die Rahmenbedingungen für Blockchain-Anwendungen schafft. Der Vorteil dieser Vorzeigeunternehmen: Sie sind nicht allein vom Kryptomarkt abhängig. Das gilt auch für IBM, das seinen Kunden zusätzlich den Aufbau eines Blockchain-Ökosystems anbietet.

Es gibt aber auch

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