Gedämpftes Risiko

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STABILUS

Wenn es beim Schließen von Türen oder Klappen nicht laut scheppert, dann sind dafür in der Regel Dämpfer verantwortlich. Stabilus ist ein Spezialist in diesem Wachstumsmarkt. Die Aktie ist attraktiv

TRAKTOR: Dank Gasfedern von Stabilus öffnen sich die Türen komfortabel und sicher
Foto: Stabilus

Türen, Klappen, Schubladen fallen kaum noch geräuschvoll ins Schloss, meist gleiten sie sanft zu. Motion Control nennt sich das im Marketingkauderwelsch. Auf diesem Gebiet ist Stabilus Spezialist. Gasfedern und Dämpfer finden sich inzwischen in vielen Lebensbereichen: Waschmaschinen hoppeln nicht mehr durchs Bad, der Kofferraumdeckel sinkt gemächlich herab und nicht mit Schwung auf den Kopf, der Bürostuhl federt angenehm und rückenschonend, aber auch in der Industrie und im medizinischen Bereich wird abgebremst und gedämpft.

Im vergangenen Geschäftsjahr 2023 (endete am 30. September) erwirtschaftete Stabilus damit einen Umsatz von 1,2 Milliarden Euro, was ein Plus von 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr war. Der Betriebsgewinn (Ebit) kam auf 137,1 Millionen Euro und das bereinigte Ebit auf 158,4 Millionen Euro, woraus sich Margen von 11,3 beziehungsweise 13,0 Prozent errechneten. Im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2024 setzt sich der positive Wachstumstrend mit einem Erlöszuwachs von 5,1 Prozent auf 305,4 Millionen Euro fort. Allerdings verhinderte ein Streik der Produktionsmitarbeiter einiger großer Automobilhersteller in den USA ein besseres Betriebsergebnis. Das bereinigte Ebit lag bei 33,3 Millionen Euro, nach 32,6 Millionen Euro im ersten Quartal 2023. So war die bereinigte Ebit-Marge mit 10,9 Prozent eine gewisse Enttäuschung, mit Blick auf die 11,2 Prozent im Vorjahresquartal und vor allem auf die für das Gesamtjahr 2024 angestrebten 13,0 bis 14,0 Prozent. Dennoch hat Stabilus dies

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