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KREDITKARTEN

Clevere Abrechnungssysteme in Kombi mit Reisepolicen plus Concierge-Services nebst Zutritt zur Business-Lounge: Darum sind Premium- und Corporate-Cards gefragt bei Anspruchsvollen und Geschäftsreisenden. Welches Plastic Money sein Geld auch wert ist

FIRMENKREDIT-KARTEN: sind auf Geschäftsreisen heute immer mit von der Partie

Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern viel Zeit, die wir nicht nutzen“, hat schon Sokrates, Gründervater der westlichen Philosophie, vor rund 2400 Jahren gesagt. So pochen Manager heute darauf, dass ihre Mitarbeiter auf Business-Trips das Prinzip des sogenannten Objective Stacking beherzigen.

Im Kern geht es dabei um effizientes Zeitmanagement auf einer Tour: Statt nur ein Meeting, nur ein Verkaufsgespräch oder nur eine Veranstaltung zu besuchen und dann gleich wieder zurückzujetten, werden Geschäftsreisende jetzt dazu verpflichtet, zusätzlich Zeit einzuplanen, um potenzielle Kunden zu treffen,

Analysen zu erstellen, weitere Geschäfte in trockene Tücher zu bringen, Expansionsmöglichkeiten zu prüfen, Wettbewerber zu analysieren oder gar noch einen Urlaub einzuschieben. Auch werden die Angestellten angehalten, auf ihren geschäftlichen Flügen so wenig wie möglich CO2-Emissionen zu verursachen. „Letztendlich muss jede Reise optimiert werden, damit sich der Return on Investment und die damit verbundenen Auswirkungen des Fliegens auf die Umwelt lohnen“, erklärt Jenny Southan, CEO und Gründerin von Globetrender.

In Kooperation mit Cytric Easy by Amadeus, IT-Spezialist für Reisemanagement und Reisekostenabrechnung, hat der britische Reisetrendforscher Globetrender gerade die Studie „Business Travel Trends 2024“ publiziert. Die Untersuchung kündigt dabei das baldige Ende des Sammelns von Papierbelegen auf Businesstrips an: Unternehmen kämen künftig einfach nicht mehr an einer digitalisierten, papierlosen Reisekostenabrechnung vorbei, die gleichzeitig Datensicherheit und die Einhaltung der Reiserichtlinien gewährleisten müssten.

Damit steigt auch die Bedeutung von Firmenkreditkarten, sogenannter Corporate Cards. Einer Umfrage unter Geschäftsführern zufolge haben schon rund 55 Prozent der Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern solch eine spezielle Art von Credit Card für ihre Belegschaft in petto. Aus gutem Grund. „Denn Corporate Cards erleichtern Firmen etwa die Abrechnung von Reise- und Spesenquittungen der Mitarbeiter und sorgen in der Buchhaltung für eine transparente Aufgliederung der Ausgaben“, erklärt Sebastian Ewy, Projektleiter beim Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI) in Köln.

Modernste Tools für die Verwaltung von Firmenkreditkarten verfügen dabei über smarte Funktionen wie „Beleg-Matching“, bei dem Transaktionsdaten automatisch mit digitalen Belegen – etwa Rechnungen oder Quittungen – abgeglichen werden. Das vereinfacht der

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