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Das Angebot von 14 Onlinebrokern im Test. Teil 3: Infos & Research, Sicherheit, Währungskonten, Rabatte, Zinsen, versteckte Kosten und Gesamtergebnis

Im Einkauf liegt der Gewinn: Billig einkaufen, teuer verkaufen – so wird man reich. Dabei hilft, wenn Anleger via Onlinebroker günstig handeln können
BILD: MICHAEL NAGLE/BLOOMBERG, MAXIMUSND/ISTOCK [M]

Bei der Entscheidung für einen Onlinebroker ist das Angebot im börslichen und außerbörslichen Handel mit Aktien, Anleihen, ETFs, Fonds, Optionsscheinen und Zertifikaten ein wichtiges Kriterium. Ebenso die Auswahl an Sparplänen. Doch bei der Wahl eines Onlinebrokers sollten auch Themen wie Sicherheit — von Einlagensicherung über IT-Sicherheit bis hin zu Kosten im Phishing-Fall —, Zinssätze und Wertpapierkredite, Währungskonten, Börseninformationen und Research Beachtung finden.

Die letzte Etappe.

Um all diese Themen dreht sich der dritte und letzte Teil unseres Tests. Zudem wurden versteckte Kosten für Teilausführungen und Orders per Telefon, Fax oder Brief betrachtet, ebenso Kosten bei Dividendenzuf luss, Einbuchung von Namensaktien oder Nutzung des Hauptversammlungsservices. Insgesamt waren im dritten und letzten Teil unseres Tests bis zu 1345 Punkte drin — knapp 30 Prozent der maximal möglichen 4500 Punkte (siehe Kasten „So wurde gewertet“ auf S. 118).

All dies soll Anlegern helfen, den Broker zu finden, der am besten zu ihnen passt. Denn eines ist klar: Den besten Onlinebroker für jeden gibt es nicht. Kann es gar nicht geben, weil jeder Anleger andere Präferenzen hat.

Wie ist es um die Sicherheit beim Online-Brokerage bestellt? 

In der Umfrage wurde auch betrachtet, wie das Online-Brokerage vor Cyberkriminellen geschützt ist. So wurde etwa abgefragt, wie häufig die Zwei-Faktor-Authentifizierung bei Anmeldung, Orderaufgabe und -änderung, Überweisungen und weiteren Aktionen zur Anwendung kommt. Zudem wurde gecheckt, wie kulant sich Broker gegenüber Kunden zeigen, die von Cyberkriminellen betrogen wurden. Ergebnis: Derzeit müssen lediglich bei fünf Banken die Kunden, die sich leicht fahrlässig verhielten, überhaupt nicht für den Schaden auf kommen: comdirect, Consorsbank, DKB — Deutsche Kreditbank, ING Deutschland, 1822direkt.

Und bei den anderen Brokern? 

Bei weiteren fünf Instituten stehen Kunden maximal für 150 Euro Schaden gerade. Bei Degiro und Postbank müssen die Kunden dagegen den gesamten Schaden selbst tragen. Grundsätzlich ist das auch bei der Targobank so, jedoch haben Kunden die Möglichkeit, eine kostenlose Sicherheitsregistrierung vorzunehmen. Dann trägt im Fall des Falles die Targobank den Schaden in voller Höhe. Und das auch bei grober Fahrlässigkeit. Übrigens: Bei grober Fahrlässigkeit ersetzen ansonsten lediglich DKB und ING Deutschland den Schaden komplett. Maxblue steht bei grober Fahrlässigkeit m

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