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Königliche Note: An Pfund-Geldscheine mit dem Konterfei der Queen sind wir gewöhnt. Ab dem 5. Juni gibt die Bank von England erstmals Pfund-Noten mit einem Porträt von King Charles III aus – er ist erst der zweite Monarch, der auf britischen Geldscheinen abgebildet wird („Specimen“ heißt Muster). Natürlich bleiben ältere Queen-Exemplare gültig.
BILD: BANK OF ENGLAND

US-VORWAHLENTRUMP TRIUMPHIERT

Nach seinen klaren Siegen beim für die Vorwahlen wichtigen „Super Tuesday“ und der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der USA, dass Donald Trump nicht von den Vorwahlen ausgeschlossen werden darf, steht der Nominierung des Ex-Präsidenten zum abermaligen Präsidentschaftskandidaten auf dem Parteitag der Republikaner Mitte Juli nichts mehr im Weg. Aller Voraussicht nach tritt Trump gegen den demokratischen Amtsinhaber Joe Biden an, der im August von den Parteitagsdelegierten wohl offiziell ins Rennen ums Weiße Haus geschickt wird. In einer Umfrage der „New York Times“ von Ende Februar lag Trump fünf Prozentpunkte vor Biden. Das US-Institut Morning Consult sah Biden Anfang März laut Umfrageplattform „Fivethirtyeight“ noch mit einem Prozentpunkt knapp vor Trump. Am 5. November werden auch alle 435 Abgeordneten im Repräsentantenhaus und im Senat 35 der Senatoren und Senatorinnen neu gewählt. Die Großbank BNP Paribas zählt die US-Wahl zu den folgenschwersten politischen Entscheidungen seit Langem. Gewinnt Trump und stellen die Republikaner zudem die Mehrheit im Senat, werden die Unternehmenssteuern demnach deutlich gesenkt. Dies dürfte das Wachstum ankurbeln, wovon die Börse profitieren könnte. In Zeiten republikanischer Mehrheiten legte der S&P 500 oft überproportional zu. Es drohten aber neue Handelskonflikte etwa mit China, so die DZ Bank. Da wohl die Staatsverschuldung weiter steigen werde, sei eine Verschlechterung der Kreditwürdigkeit der USA nicht auszuschließen. Noch dazu könnte der fiskalisch induzierte Boom mit wieder steigenden Inflationsraten einhergehen. Präsident Joe Bidens Pläne für seine erhoffte zweite Amtszeit beinhalten unter anderem höhere Steuern für Reiche. Auch will er die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente senken.

bau/jb

DIVIDENDENBAYER RUNTER, BASF STABIL

Bayer-Aktionäre müssen derzeit hart im Nehmen sein. Innerhalb eines Jahres verloren die Aktien des Pharma- und Agrarkonzerns rund die Hälfte ihres Werts. Zudem kürzen die Leverkusener ihre Dividende radikal von 2,40 auf

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