Sicheres Wachstum

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Wer Privatleuten und Firmen Schutz vor der immer gefährlicheren Webkriminalität bietet, kann auf unabsehbare Zeit mit glänzenden Geschäften rechnen

Wieder eine angebliche SMS von einer Bank, bei der man gar nicht Kunde ist. Wieder ein ganzes Unternehmen via Schadsoftware lahmgelegt. Cyberangriffe werden im Alltag immer spürbarer, immer gravierender. Das Risiko „weitverbreiteter Cyberkriminalität und Cyberunsicherheit“ ist im „Global Risks Report“ des Weltwirtschaftsforums dieses Jahr von Rang 8 auf Platz 4 gesprungen.

Doch dagegen lässt sich etwas tun: Der weltweite Umsatz mit Cybersicherheit dürfte 2023 um 13 Prozent auf 185 Milliarden US-Dollar zugelegt haben. Laut Beratungsfirma Gartner werden die Umsätze in den nächsten drei Jahren jährlich um zwölf Prozent wachsen. So findet €uro hier drei seiner Aktien der Zukunft: Fortinet, Palantir, Palo Alto.

Primus Palo Alto Networks hat mehr als 80 000 Kunden. Die Nummer 1 der Branche ist vor allem für Firewalls bekannt. Und da immer mehr Firmen ihre Geschäfte in die Cloud verlagern, wächst die Nachfrage nach ihren Produkten. Eine Enttäuschung gab es im Februar: Das US-Unternehmen senkte die Umsatzprognose für das gesamte Jahr. Aber zugleich wollen die Kalifornier zu einer Plattform unter den Cybersicherheitsfirmen avancieren: Kunden sollen mehr Palo-Alto-Produkte nutzen statt Produkte verschiedener Firmen, die nicht problemlos zusammenarbeiten. Konzernchef Nikesh Arora erwartet von der Verschiebung „mittelfristig bis langfristig erstaunliche Ergebnisse“.

Eigene Plattformen — das ist auch die Strategie des 2003 gegründeten Unternehmens Palantir. Die ursprüngliche Software hat die Firma aus Denver, Colorado, über Jahre hinweg in Pilotprojekten mit der CIA entwickelt. Die ersten Kunden waren dann auch Sicherheitsbehörden. Der Softwarespezialist vermarktet heute drei Plattformen mit zahlreichen Lösungsangeboten. Behörden rund um den Globus sind weiterhin

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