KRYPTO IDEEN

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2024 verspricht ein heißes Jahr für Kryptos zu werden – vor allem für den Bitcoin. Weshalb sich nicht nur eine höhere Nachfrage abzeichnet

Freunde des Bitcoin, der mit über 700 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung weltgrößten Digitalwährung, erwarten den 10. Januar mit Spannung: Dann steht die Entscheidung der SEC über einen Antrag der Fondsgesellschaft Ark Invest auf Zulassung eines Spotpreis-ETFs. Spätestens dann, heißt es in der Szene, müsse die US-Börsenaufsicht grünes Licht geben. Bislang lehnte sie die zahlreichen Anträge stets ab. Neben Ark haben inzwischen mehr als zehn Vermögensverwalter einen Bitcoin-Spot-ETF beantragt, auch der weltweite Primus Blackrock.

Die Qualität der Anträge nehme zu, berichten Experten, damit steige die Chance, dass die kritische Aufsicht erstmals zustimme. Per Spotpreis-ETF könnten große institutionelle Investoren weitaus leichter in Bitcoin investieren. Ein Okay der SEC wäre somit ein wichtiger Schritt für Kryptos in Richtung Massenmarkt. Weltweit werden Finanzinstitute aktiv, um Kunden künftig Kryptodienste anzubieten: Die DWS etwa, die Fondssparte der Deutschen Bank, will 2024 börsengehandelte Kryptofonds einführen. Die Commerzbank hält jetzt eine Verwahrlizenz für Kryptos, wie auch die DZ Bank. 2024 steht zudem das nächste Bitcoin-Halving an (siehe rechts) — es könnte ein großes Krypto-Jahr werden.

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