Kick fürs Depot

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2024 finden die Fußball-EM und die Olympischen Sommerspiele statt. Immer mit auf der großen Bühne: Sportartikelkonzerne

VON JULIA PFANNER

Börse & Investments Sportartikler

Real-Star: Jude Bellingham im Adidas-Outfit. Er spielt für Real Madrid und die englische Nationalmannschaft. Der Ball für die EM 2024 (l.) kommt von Adidas

In Sachen Sport-Events ist 2024 einiges geboten. Gleich im Januar findet zum Beispiel die Männer-Handball-Europameisterschaft statt — zum ersten Mal in Deutschland. Im Juni startet die Fußball-EM der Männer. Sie wird ebenfalls hierzulande ausgetragen. Auf der anderen Seite des Atlantiks startet im selben Monat in den USA mit der Copa América die Südamerika-Meisterschaft im Fußball. Im Juli beginnen die Olympischen Sommerspiele in Paris.

Für Produzenten von Sportartikeln — von Schuhen über Kleidung bis zu Sportgeräten — bieten solche Großveranstaltungen eine wichtige Plattform, um sich zu präsentieren. Zahlreiche Sportler werden dann in Ausrüstung von Nike, Adidas, Puma und anderen Herstellern antreten. Wettbewerbe werden in viele Länder übertragen. Bei Olympia können sich die Konzerne bei verschiedensten Sportarten von Leichtathletik über Basketball bis zu Rudern oder Breakdance, das 2024 erstmals dabei ist, zeigen.

Nike und Co sponsern Mannschaften, Athleten und Verbände. Nicht nur das Sportsegment ist für die Konzerne ein wichtiges Geschäft, auch der Freizeit- und Lifestylebereich bringt ordentlich Umsatz. Partnerschaften mit Promis oder Designern unterstützen die Geschäfte.

Willkommener Schub. In den vergangenen zwei Jahren lief es allerdings nicht gut für die Aktien von Nike, Adidas und Puma, den drei größten Sportartikelkonzernen der Welt. Sie hatten im Zuge der Corona-Pandemie, die zu Lieferkettenproblemen führte, hohe Lagerbestände aufgebaut. Eine Folge davon ist, dass die Konzerne Produkte mit hohen Rabatten verkaufen. Das drückt auf ihre Gewinnmargen. Zudem läuft es im wichtigen Markt China nicht gut. Hier bremsten Corona-Maßnahmen die Geschäfte. Dazu kamen etwa bei Adidas unternehmensspezifische Probleme. Die Aktie erwischte es besonders schlimm: Von ihrem Allzeithoch im August 2021 stürzte sie in der Spitze um mehr als 70 Prozent ab. Noch immer notiert sie über 40 Prozent unter ihrem Rekordhoch. Die Aktie von Nike lag zuletzt noch mehr als 30 Prozent unter ihrem Allzeithoch von November 2021, das Puma-Papier fast 50 Prozent.

Nun scheinen sich die Probleme jedoch etwas zu bessern. Nike, Adidas und Puma komm

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