Starkes Dividendenwachstum | 40 % Depotanteil

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DIVIDENDENSTRATEGIE

WACHSTUMSWERTE Viele Unternehmen mit starken Marken und guter Positionierung legen eine glänzende Performance auf das Parkett. Deswegen klettert auch die Dividende. BÖRSE ONLINE filterte vier davon heraus

Luxuskonzern LVMH: Seit 2011 gehört zu ihm auch Bulgari

Luxus läuft immer — mit wenigen Ausnahmen. Abzulesen ist dies am Aktienkurs des weltgrößten Anbieters exklusiver Bekleidung und Accessoires, LVMH — Louis Vuitton Moët Hennessy. Im Schnitt stieg dessen Notiz in den vergangenen zehn Jahren um 20 Prozent pro Jahr. Kontinuierlich legte auch die Dividende zu. Hier rechnen Analysten mit einem jährlichen Wachstum von jeweils 13 Prozent für die kommenden drei Jahre.

Ganz nach dem Motto „starke Geschäfte, steigende Kurse, höhere Dividende“ ist dieser Dreiklang genau nach dem Geschmack der Anleger. Weil weltweit immer mehr Menschen mehr Geld zur Verfügung haben und Luxusmarken Statussymbole bleiben, ist es wahrscheinlich, dass es bei den Franzosen künftig gut läuft.

Nach dem Rekordjahr 2023 bekam der Konzern in den ersten drei Monaten eine etwas schwächere Nachfrage zu spüren. Vor allem die Chinesen hielten sich mit dem Kauf von Luxuswaren zurück. Allerdings scheint es so, dass sich die Stimmung wieder etwas aufhellt, auch außerhalb Chinas. Im Laufe des Jahres sollte die kleine Scharte wieder ausgewetzt sein. Dafür sorgen sollen künftig auch zwei weitere Kinder des weltweit reichsten Mannes Bernard Arnault. Dessen Familie kontrolliert den Konzern. Jüngst rückten die beiden in den Vorstand auf. Mittlerweile sitzen vier von fünf Kindern im Boot, um die Geschicke zu lenken und für Dividendenkontinuität zu sorgen. Sukzessive legte diese in den vergangenen Jahren zu, zweimal im Jahr wird sie ausgeschüttet. Zuletzt erhöhte der Luxuskonzern die Ausschüttung um acht Prozent. In den vergangenen drei Jahren schüttete er mehr als 40 Prozent des Gewinns an die Anteilseigner aus. Bleiben die Geschäfte stabil, dürfte sich künftig auch an der Dividendenpolitik des Konzerns nichts ändern.

Kleine Struktur, große Wirkung: Die Nachfrage nach Hochleistungschips ist weiterhin ungebrochen
Chart: BO Data/small charts; Bild: Bulgari, milansys/iStock, Julian Mezger/Midjourney

Wie an der Schnur gezogen

Etwas unter dem Radar der Investoren fliegt der Medienkonzern Relx (ehemals Reed Elsevier). Die Briten bieten vor allem Analyse- und Entscheidungstools für Geschäftskunden an. Der Konzern hat mehr als 36 000 Mitarbeiter in rund 40 Ländern und deckt hauptsächlich die Bereiche Recht, Finanzanalyse und Wissenschaft ab. Der weltgrößte Verlag für Wissenschaftspublizistik hat einen riesigen Fundus an Daten und es geschafft, den Printanteil von rund einem Drittel auf fünf Prozent herunterzufahren und sich zu einem digitalen Medienkonzern zu formen. Mittlerweile wird auch künstliche Intelligenz ein

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