Manchmal ist Sex dann besonders gut, wenn er nicht slow und romantisch, sondern schnell und hart ist, findet Cosmo-Kolumnistin Mirna Funk. Hier erkundet sie ihre Lust bei Quickies im Sommer
MIRNA FUNK Unsere Kolumnistin schreibt nicht nur für Cosmo über Sex, sie liest diese Kolumne auch ein – inklusive weiterer heißer Szenen. In Koop mit Earotica, der Hörbuchreihe für erotische Kurzgeschichten. Gibt’s auf gängigen Streamingplattformen: earotica.de
Mirana macht’s!
Wir liefen Hand in Hand durch die engen Gassen von Nizza. In unseren Mägen französisches Essen und französischer Wein. Er war längst braun gebrannt, dabei war es erst Mai. Aber wer an der Côte d’Azur lebt, muss sich über solche Dinge keine Gedanken machen. Es hatte immer noch 25 Grad, obwohl die Sonne in wenigen Minuten aufgehen würde. Mein Kopf drehte sich, aber auf die gute Art und Weise. Er zog mich schnell die Pflastersteinstraße entlang. Meine Sandalen klackerten auf dem unebenen Boden. „Quick, quick“, sagte er mit diesem französischen Akzent, der einen innerlich lächeln lässt.
Er sprang in einen Hauseingang, drückte mich an sich, schob seine weiche Zunge in meinen Mund und demonstrierte, warum Zungenküsse auf Englisch „French kisses“ heißen. Das können die einfach, dachte ich. Dann drehte sich mein Kopf noch mehr. In einem Fenster gegenüber ging das Licht an. In allen anderen war es aus. Er berührte meinen Hintern, streifte mit seinen Handflächen an meinem Rücken entlang, hoch bis zu meinem Kopf, hielt ihn fest und drückte ihn vorsichtig nach unten. Ich wusste genau, was das bedeutete, ließ meine Beine locker werden und knickte die Knie ein. Ganz langsam fuhr ich mit meinem Gesicht an seinem Körper entlang, bis ich vor seinem Reißverschluss hielt und diesen, und das ist mein kleiner Trick, mit meinen Zähnen öffnete. Sein Penis war längst hart, als ich ihn in meinen Mund schob …
ABWECHSLUNG, BITTE
Es so im Hauseingang auf offener Straße zu machen, klingt natürlich erst mal nicht so wahnsinnig romantisch. Aber das muss es ja auch nicht immer sein. In diesem Fall hatten der Typ und ich uns auf einer Dating-App kennengelernt. Er wusste, ich bin Touristin. Er wusste, ich würde wenige Tage später wieder abreisen. Er wusste, das wäre hier nicht forever and ever. Und ich wusste das selbstverständlich auch. Manche kritisieren die Hookup Culture, di
